Claudia Gradwohl, Verhandlungsleiterin der Arbeitgeberseite, bezeichnete die Gehaltserhöhung als ein Ergebnis mit Augenmaß: „Der erzielte Abschluss nimmt Bedacht darauf, dass die Medienbranche auch in einer positiven Konjunkturlage vor wirtschaftlich schwierigen Herausforderungen steht.“
Wörtlich wurde eine „Anhebung der kollektivvertraglichen Mindestgehälter in allen Beschäftigungsgruppen um 2,4 Prozent, mindestens aber 40 Euro (gilt nicht für Lehrlingsentschädigungen)“ festgeschrieben. Zudem wird das kollektivvertragliche Mindestgehalt in der Beschäftigungsgruppe 1 (1. Berufsjahr) auf 1.500 Euro angehoben und die Lehrlingsentschädigungen werden um 2,5 Prozent angepasst. Alle Positionen werden auf den nächsten vollen Eurobetrag aufgerundet und bestehende Überzahlungen werden aufrechterhalten.