„Je klarer Medien ihre Zielgruppe definieren, desto höher ihre Erfolgschancen. Bei unserem ersten und überaus erfolgreichen Zeitschriftentag konnten wir als ÖZV verdeutlichen, dass unsere Mitgliedsmedien genau jene Qualitäten besitzen, auf die es in Zeiten der absoluten Reizüberflutung ankommt“, so ÖZV-Präsident Wolfgang Pichler in Präsidentenbericht.
Haptische Qualität nicht ersetzbar
Auch ÖZV-Geschäftsführer Gerald Grünberger hob in seinem Bericht die Vorteile von Printwerbung hervor: „Während Onlinewerbung gegen Adblocker kämpfen muss und die Werbeeinschaltungen im Fernsehen bei modernen TV-Geräten immer häufiger übersprungen werden, entscheidet das Publikum bei Printmedien selbst, wann es sich im Rahmen des Medienkonsums mit der Werbebotschaft auseinandersetzen möchte. Print-Werbung wird vom Publikum überaus positiv beurteilt und die einzigartige haptische Qualität lässt sich nach wie vor nicht ersetzen.“
Neue Strategien und Geschäftsmodelle
Diese Überzeugung stand auch am Beginn der Überlegung, ein neues Veranstaltungsformat zu entwickeln. Beim ersten Zeitschriftentag konnten mit Juan Señor (Innovation – Media Consulting Group), Christina D’Ilio (netzstragen), Tobias Raschka (Media Impact), Bernd Flessner (Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) sowie Monika Affenzeller und Jochen Hahn von missMEDIA hochkarätige internationale und heimische Experten gewonnen werden, die den Mehrwert von Werbung in Magazinen und Fachmedien unterstrichen und dabei auch neue Strategien und Geschäftsmodelle in Zeiten der Digitalisierung aufzeigten.
Relaunch der Verbands-Website
Grünberger berichtete auch über die neuen Webaktivitäten des Verbandes: „Last but not least freut es mich besonders darauf hinzuweisen, dass wir unsere Verbands-Website einem Relaunch unterzogen haben. Mit unserem übersichtlichen, informativen und responsiven Webauftritt werden aktuelle Kampagnen, Serviceleistungen und Neuigkeiten des ÖZV nun noch besser präsentiert.“
Abschied nach sechs Jahren
Pichler blickt in dem Geschäftsbericht auch auf seine Amtszeit als ÖZV-Präsident zurück, die mit der Vollversammlung 2017 zu Ende geht: „Ich bin seit 2012 ÖZV-Präsident und werde heuer nicht mehr kandidieren. Es waren wirklich spannende Jahre, in denen ich mich aus tiefster Überzeugung für unsere gemeinsamen Anliegen eingesetzt habe. Ich bedanke mich für das Vertrauen, das mir in den vergangenen sechs Jahren entgegengebracht wurde und wünsche meinem Nachfolger alles Gute.“