In der Generalversammlung am 2. März wählte der Trägerverein des Österreichischen Presserats Eike Kullmann, Ressortleiter bei den „Oberösterreichischen Nachrichten“ und Vorsitzender der JournalistInnengewerkschaft in der GPA, einstimmig zum neuen Präsidenten. In dieser Funktion folgt er auf den Geschäftsführer des Verbands der Regionalmedien, Dieter Henrich. „Der Presserat war der JournalistInnengewerkschaft immer ein großes Anliegen. Er ist ein unverzichtbares Zeichen für die Freiheit und Unabhängigkeit der österreichischen Medien und stellt zugleich einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung dar. Ich werde mich mit aller Kraft für diese journalistische Selbstkontrolle einsetzen“, sagte Kullmann zu seiner neuen Aufgabe.
Gerald Grünberger, Geschäftsführer des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) sowie des Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverbands (ÖZV), wurde zum neuen Vizepräsidenten gewählt. „Die Medienverbände bekennen sich zu einer effektiven Selbstkontrolle auf Basis des Ehrenkodex der österreichischen Presse. Eine nachhaltige Absicherung und Qualitätssicherung des Presserats sind die Zielsetzungen für die kommende Periode“, so Grünberger.
Ein neues Gesicht wurde in den Senat 2 des Presserats gewählt: Serdar Sahin, Redakteur der „Tiroler Tageszeitung“ in Wien, folgt auf „Presse“-Redakteurin Duygu Özkan.
Über den Presserat:
Der Österreichische Presserat versteht sich als moderne Selbstregulierungseinrichtung im Pressebereich, die der redaktionellen Qualitätssicherung sowie der Gewährleistung der Pressefreiheit dient. Organisiert ist er als Verein, dessen Träger die wichtigsten Journalisten- und Verlegerverbände Österreichs sind. Eine der wichtigsten Aufgaben des Presserates ist es, Missstände im Pressewesen aufzuzeigen und ihnen entgegenzuwirken.