EINIGUNG
12. Dezember 2023

Kollektivverträge: Tarifabschlüsse für 2024

Der ÖZV und die GPA haben sich auf ein Gehaltsplus von 5,6 Prozent und eine Anpassung der wöchentlichen Normalarbeitszeit sowohl für kaufmännische Angestellte als auch für Journalistinnen und Journalisten geeinigt.

Die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) haben sich in ihrer Verhandlung am 11. Dezember auf eine Anhebung der kollektivvertraglichen Mindestgehälter um 5,6 Prozent für Journalistinnen und Journalisten sowie für kaufmännische Angestellte bei Zeitschriften und Fachmedien ab 1. Jänner 2024 geeinigt.

Zudem wird die wöchentliche Normalarbeitszeit ab 1. Jänner 2024 für die kaufmännischen Angestellten 37,5 Stunden und für die journalistischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 37 Stunden betragen. Darüber hinaus einigten sich die Sozialpartner darauf, die Mindestgehälter für kaufmännische Angestellte im ersten und zweiten Berufsjahr auf 2.000 Euro brutto anzuheben.

„Die aktuell äußerst herausfordernde wirtschaftliche Lage trifft Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ebenso wie die Medienhäuser. Vor diesem Hintergrund kann der erzielte Abschluss der Verhandlungen als akzeptables Ergebnis für beide Seiten gewertet werden, welches das wechselseitige Verständnis für die schwierige Situation widerspiegelt. Ich bedanke mich bei Vertretern der Arbeitnehmerseite für das respektvolle Verhandlungsklima, das von Konstruktivität und einem gemeinsamen Blick auf die Herausforderungen der Branche geprägt war“, sagt Claudia Gradwohl, Präsidentin des ÖZV und Verhandlungsleiterin auf der Arbeitgeberseite.

Die Vereinbarung gilt ab 1. Jänner 2024 für eine Laufzeit von 12 Monaten. Alle Informationen finden sich hier.