Plus 2,5 Prozent für Journalisten bei Zeitschriften und Fachmedien

Mit Wirkung vom 1. März 2018 werden die Tarifgehälter für journalistische Mitarbeiter bei österreichischen Zeitschriften und Fachmedien um 2,5 Prozent angehoben. Auf dieses Ergebnis haben sich die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) und der Österreichische Zeitschriften-und Fachmedienverband (ÖZV) am 3. April 2018 geeinigt.

Änderung der Mehrwertsteuerrichtlinie

Die Europäische Kommission hat jüngst einen Vorschlag zur Vereinheitlichung der Mehrwertsteuersätze präsentiert. Unter anderem soll allen Mitgliedsstaaten die gleiche Freiheit bei der Festsetzung ermäßigter Steuersätze gewährt werden. Der ÖZV begrüßt diesen Entwurf und wiederholt seine Forderung, wonach die Mehrwertsteuer für digitale Ausgaben reduziert werden soll.

Gehaltsplus von 2,4 Prozent für kaufmännische Angestellte

In der jüngsten Verhandlungsrunde zwischen ÖZV und GPA-djp wurde ein Tarifabschluss in Höhe von 2,4 Prozent für kaufmännische Angestellte, die bei österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverlagen beschäftigten sind, erzielt. Die Erhöhung erlangt mit 1. Jänner 2018 Gültigkeit.

Jetzt liegt der Ball bei der Politik

Der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband und seine Mitgliedsmedien bedauern die Ablehnung der Behandlung von 23 Verfassungsbeschwerden gegen die Werbeabgabe. Die europaweit einzigartige Abgabe gewährt ausländischen Mediendiensten wie etwa Google oder Facebook einen steuerprivilegierten Zugang zum heimischen Werbemarkt, während heimische Medienunternehmen, die hier Arbeitsplätze schaffen, zur Kasse gebeten werden.