Dank der aktuell ruhigen Corona-Situation konnte die diesjährige Vollversammlung des Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverbands (ÖZV) am 25. Mai 2022 erstmals nach mehr als zwei Jahren wieder physisch stattfinden. In ihrem Bericht vor dem Gremium thematisierte Präsidentin Gradwohl die herausfordernde Lage für Zeitschriften und Fachmedien vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sowie der aktuellen Papier- und Energiekrise.
„Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie werden uns voraussichtlich noch eine Weile begleiten, zumal wir aktuell mit weiteren großen Herausforderungen konfrontiert sind: Der Anstieg des Papierpreises beläuft sich zum Teil bereits auf 70 Prozent, Papier wird also gewissermaßen zum Luxusgut. Zusätzlich belasten die stetig steigenden Energiepreise die Printbranche. Um diese Teuerungsspirale zu durchbrechen, braucht es ein klares Bekenntnis der Politik. Der ÖZV wird sich daher auch weiterhin konsequent bei den zuständigen Stellen für eine öffentliche Beihilfe zur Bewältigung der Folgen dieser kriegsbedingten Energie- und Rohstoffkrise einsetzen“, sagte Claudia Gradwohl.
Neue Gesichter auch in Präsidium und Vorstand
Hermann Futter (Compass-Verlag) wurde als Schriftführer wiedergewählt. Stellvertretender Schriftführer bleibt Erwin Goldfuss (LW Werbe- und Verlags GmbH). Der bisherige Schatzmeister Christian W. Mucha (MG Mediengruppe) scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Präsidium aus, daher wurde Philipp Ita (Ärzteverlag) neu in diese Funktion gewählt. Neuer stellvertretender Schatzmeister des Verbands ist nun Markus Gstöttner (Manstein Verlag).
Die weiteren Vorstandsmitglieder des ÖZV sind Thomas Letz (Österreichischer Wirtschaftsverlag), Wolfgang Pichler (Manz Verlag), Georg Pirker (Medecco Holding GmbH) und Beatrice Schmidt (WEKA Industrie Medien GmbH). Roman Tomandl (Falstaff Verlag) konnte als neues Mitglied im Vorstand begrüßt werden.